Seit Adolf Hitler vor mehr als 70 Jahren starb, haben sich unzählige Menschen mit dem Leben des Diktators auseinandergesetzt, sei es in Form von (Sach-)büchern, Spielfilmen oder Dokumentationen. Vor allem der dokumentarische Ansatz ist dabei von der immergleichen Vorgehensweise geprägt, bestehen diese doch zumeist hauptsächlich aus Interviews, Grafiken, nachgestellten Szenen und Erklärungen von Experten und Fachleuten. Doch in „Wer war Hitler“ wählt der Regisseur Hermann Pölking einen anderen Ansatz: Ausschließlich Hitler und seine Zeitgenossen, von Mitstreitern bis zu Gegnern und von Staatsmännern bis zu Angehörigen, kommen in seiner Dokumentation zu Wort. Dazu verarbeitet Pölking zahlreiche Aussagen aus Tagebüchern, Briefen, Reden und Autobiographien sowie Archivmaterial aus vor allem privaten und nichtstaatlichen Quellen. ![]() Es gibt zwei Versionen des Films: eine Kino- und eine Festivalfassung. Letztere besteht aus drei Teilen und umfasst 460 Minuten. Erstere dauert 196 Minuten und ist ab Donnerstag in den Kinos zu sehen. „Wer war Hitler“ – ohne Fragezeichen – ist der Titel des Films. Regisseur ist Hermann Pölking. Am Freitag stellt er sein im Bebra-Verlag erschienenes gleichnamiges Buch in Braunau am Inn vor. So viel Sinn für Geschichte muss sein bei einem Autor, der mir vor allem als Publizist von Büchern über Ostpreußen und das Memelland in Erinnerung ist. ![]() ![]()
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April 2019
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